Die Zeiten von Gerner (Wolfang Bahro) als GZSZ-Bösewicht sind schon seit Längerem vorbei. Dennoch ließ sich der Anwalt erst kürzlich wieder zu einer Intrige verleiten: Um seinen Pflegesohn Lukas (Oliver Szerkus) nicht zu verlieren, griff er auf Bestechung zurück, um zu verhindern, dass dessen Mutter Eva (Kati Thiemer) aus der Klinik entlassen wird. Gerade noch rechtzeitig redete ihm Yvonne (Gisa Zach) jedoch ins Gewissen und Gerner blies die Aktion in letzter Sekunde ab. Doch allein die Tatsache, dass er Eva mutwillig schaden wollte, wird ihm nun zum Verhängnis. Sein Verhältnis zu Lukas leidet dramatisch unter dem Vertrauensbruch.
Lukas versetzt Gerner
Als Yvonne versucht hatte, Gerner von seinem Plan abzuhalten, hatte sie ihn vorgewarnt. Nun ist der Fall tatsächlich eingetreten: Lukas hat zufällig von Gerners Intrige erfahren. Entsetzt und enttäuscht zugleich wendet sich der Teenager von seinem Pflegevater ab. Aber auch Yvonne zeigt er fortan die kalte Schulter. Für Lukas zählt nur noch eins – er will so schnell wie möglich mit seiner Mutter in den Schwarzwald ziehen. Das kann Gerner trotz allem weiterhin nicht akzeptieren. Verzweifelt versucht der Anwalt sein Verhalten gegenüber Lukas zu rechtfertigen, doch der hat kein Verständnis dafür. Übel kann man ihm das natürlich nicht nehmen. Doch Gerner gibt nicht auf. Er versucht weiterhin, die Gunst seines Pflegesohnes zurückzugewinnen.
Und es scheint, als habe er tatsächlich Erfolg. Nicht nur entschuldigt sich Gerner bei Lukas, er überrascht ihn zudem mit einer Trainingsstunde bei dem zweifachen Fecht-Europameister. Zwar reagiert Lukas zu Anfang abweisend, doch dann lässt er sich dennoch auf das Angebot seines Pflegevaters ein. Gerners Euphorie über die vermeintliche Annäherung findet jedoch ein jähes Ende: Lukas erscheint nicht zu dem mit ihm vereinbarten Termin. Auch Gerners Anrufe versucht er bewusst zu ignorieren. Als die beiden im Loft aufeinandertreffen, droht die Situation zu eskalieren. Erneut bittet der Anwalt Lukas inständig um Verzeihung. Doch das fällt diesem einfach zu schwer: „Du warst für mich wie ein Vater. […] Ich checks nicht. Ich habe dir vertraut“. Es besteht wohl keine Hoffnung auf Versöhnung bei den beiden…
